Spickzettel für Blockaden – Wie macht sich eine energetische Blockade bemerkbar?

Heutzutage werden wir immer und überall mit Informationen überhäuft – ob wir wollen oder nicht. Die Werbung erzählt uns, welche Zahnpflegeprodukte wir unbedingt brauchen und welche Jeans Marke gerade in unseren Kleiderschrank gehört, damit wir „In“ sind. Krankenkassen machen uns aufmerksam, zur Vorsorge zu gehen und Newsletter der großen Futtermittelhersteller erklären uns, warum wir für unsere Pferde nun genau das Futter brauchen, dass sie gerade neu entwickelt haben. Wie soll man bei der Vielzahl von Informationen und Problemsuggestionen denn noch entscheiden können, was von all dem man wirklich und tatsächlich zu welchem Zeitpunkt braucht?

Ich habe keine Antwort auf die Frage, denn ich selbst versuche täglich im Dschungel der Angebote und Bedürfnisse zurecht zu kommen.

Um etwas Licht in dem Dickicht der Angebote zu schaffen, habe ich kleine Spickzettel zusammen getragen zu den Themen, die ich anbiete. Diese Spickzettle sollen dir eine Idee geben, wie sich eine energetische Blockade bemerkbar machen kann.

Die Blockade eines Chakras

Die Themen in den folgenden Absätzen können u.U. auch nur situationsbedingt sein. Wenn dein Pferd zum Beispiel scheut, weil aus dem Gebüsch ein Hase heraushüpft, ist das eine normale Situation.

Der erste und wohl wichtigste Hinweis ist, dass das, was du beobachtest, regelmäßig/wiederkehrend der Fall ist. Wenn dein Pferd also zum Beispiel immer wieder und ohne ersichtlichen Grund nicht an dem Busch vorbei will, dann ist es sinnvoll einmal auf energetischer Ebene zu schauen, ob eine Blockade vorliegt.

Ein Chakra nimmt Einfluss auf

  • den Körper,
  • das Verhalten
  • die Seele

An dieser Stelle mag ich noch einmal darauf hinweisen, dass eine energetische Sitzung in keinem Fall die Behandlung durch Tierärzte, Heilpraktiker oder andere Spezialisten ersetzt. Wenn dein Pferd also eine Kolik hat ruf bitte sofort und ohne zu zögern den Tierarzt an.

Abstract image of vibrant flowing light trails in dynamic motion.

Die folgende Tabelle zeigt den ersten Spickzettel für eine potenzielle Chakra Blockade:

FokusbereichAuffälligkeiten
KörperAnatomische Probleme:
– Lendenwirbelprobleme
– Brustwirbelprobleme
– Probleme mit der Hüfte
– Schweifschiefstellungen
– Probleme mit dem Kiefer oder den Zähnen
– Etc.
Haut und Huf Probleme
– Ausschläge, Mauke, Raspe, etc.
– Probleme mit Fell, Mähne, Schweif
– Brüchige Hufe, Huf/Strahlfäule, Fühligkeit
– Etc.
Organische Probleme
– Darmprobleme (Kotwasser, Durchfall, etc.)
– Magenprobleme (Übersäuerung, Magenschleimhautentzündung)
– Probleme oder Erkrankungen der Niere/Leber
– Rehe und andere Stoffwechselerkrankungen
– Etc.
Immer wiederkehrende Entzündungen irgendwo im Körper
Verhalten– Hyperaktivität oder das Gegenteil
– Starke Eifersucht
– Nahrungsverweigerung
– Gleichgewichtsprobleme
– Koordinationsprobleme
– Tut genau das Gegenteil von dem, was die Herde tut
– Reagiert überempfindlich auf alles, was aus der näheren Umgebung oder der Umwelt kommt
– Hält sich nicht gern draußen auf
– Hält es in geschlossenen Räumen (Box/Halle) nicht aus
– Sinkende Leistungsfähigkeit / Leistungsabfall
– Koppen, Weben, und andere Auffälligkeiten bei Boxenhaltung
Seelisch / Mental– „Kleben“ an Herdenmitglied
– Panikattacken
– Wird hysterisch aus unklarem Grund oder wegen Nichtigkeiten
– Selbstwert/Selbstvertrauen gestört
– Starke Ängstlichkeit in vielen Lebenssituationen
– Findet keinen Herdenanschluss
– Zu Harmoniebedürftig oder auch das Gegenteil (Herrisch/gemein)
– Andere emotionale Auffälligkeiten

Mentale Blockade oder innerer Widerstand?

Was genau verbirgt sich hinter diesen beiden Begriffen? In welcher Form treten sie auf?

Der innere Widerstand zeigt sich generell in ablehnenden Verhalten, was gerne auch als Widerwille ausgelegt wird. Tritt eine mentale Blockade auf, ist die gewohnte Performance des Pferdes nicht mehr vollständig gegeben. Die folgende Tabelle enthält einige Beispiele, die die Unterschiede verdeutlichen. Generell ist es immer die Frage zwischen nicht können und nicht wollen. Wobei das nicht wollen von Pferden nie böse gemeint ist. Immer dann, wenn Pferd sich sträubt etwas zu tun, gibt es einen sehr guten Grund dafür. Nicht immer können wir diesen Grund sehen, was es uns an machen Tagen schwer macht zu verstehen, warum unsere Fellnase tut was sie tut.

Innerer WiderstandMentale Blockade
Vermeidung von Situationen
– Zeigt sich im Training z. B. durch „Schummeln“
– Weigerung / Widerstand irgendwo entlangzugehen oder an etwas vorbei zu gehen
Unsicherheit
– zeigt sich im Training z. B. durch Schreckhaftigkeit, die sonst nicht da war oder auch durch Irritation (Pferd ist unsicher gegenüber Hilfengebungen)
– fällt in der Rangordnung drastisch nach unten bei Herdenhaltung
Unlust
– Pferd ist im Training z. B. extrem träge
– junge Pferde verlieren plötzlich die Lust an Entdeckungen oder dem Spielen mit Gleichaltrigen
– im Herdenverband wirken sie eher als ob sie sich ausgrenzen
Stark emotional
– Wut, Angst, Panik, etc. in den unterschiedlichsten Lebenssituationen
– Dies kann gegenüber dem Menschen auftreten oder sich auch in der Herde bemerkbar machen
Gereizt / genervt
– Zeigt sich im Training z.B. durch gegen die Hand gehen oder buckeln, wenn die Schenkelhilfen kommen
– gegenüber Herdenmitgliedern tritt plötzlich beißen/treten auf – eine Art Platz und Raum um sich herum schaffen
Selbstsabotage
– das Pferd ist plötzlich extrem unachtsam und bringt sich so immer wieder in Situationen, in denen es sich starke Verletzungen zufügt
– kann durchaus auch die Unachtsamkeit gegenüber dem Besitzer und anderen Pferden mit sich bringen, z. B. umrennen von Artgenossen oder gar dem Menschen
Unzufriedenheit
– Kann sich durch z.B. treten gegen die Boxenwände äußern oder ungewohntes Verhalten gegenüber Herdenmitgliedern
Ungeduld
– wirkt beim Training z.B. hektisch oder führt Lektionen nicht mehr mit der gewohnten Sorgfalt aus
– im Verhalten kann es sich beim Putzen bemerkbar machen durch z.B. Scharren oder auch beim Aufsteigen, wenn das Pferd plötzlich nicht mehr artig wartet, bis man aufgestiegen ist

Nicht gelebte Gefühle – wenn die Emotionen das Steuer übernehmen

Anders als wir leben unsere Pferde für den Augenblick. Dennoch gibt es Situationen, in denen sie Gefühle nicht ausleben können. Diese Gefühle können dann im Energiekörper „stecken“ bleiben, weil sie ja nicht die Möglichkeit hatten sich zu „entladen“. Sie werden dann zu ungesunden und belastenden Emotionen. Diese Emotionen werden in der Chinesischen Heilmedizin den Organen zugeordnet.

BeispielsituationEmotionOrgan
Langjähriger Paddock-Partner / Weidepartner wird verkauftTrauerLunge
Boxenhaltung:
zwei Pferde, die nebeneinanderstehen, können sich „nicht riechen“
Herdenhaltung:
aggressives jagen und ausschließen eines Herdenmitglieds
Training:
ungerechte Behandlung oder Überforderung
Wut, ZornLeber
viele Traumata manifestieren sich in Ängsten
Einzelhaltung:
Pferd wird nicht mit Artgenossen gehalten
Herdenhaltung:
Pferd kann sich in Herde nicht integrieren und wird ausgeschlossen und von Futter/Wasser ferngehalten
Training:
Unzureichender und nicht artgerechter Umgang bei den Trainingseinheiten
Angst, SchreckenNiere

Diese Tabelle kann mit weiteren Emotionen und Situation fortgesetzt werden und in der Chinesischen Medizin finden alle Organe eine zugehörige Emotion.

Das große Ganze erkennen

Wie so oft im Leben geht es darum, dass große Ganze zu erkennen. Meine kleinen Spickzettel geben euch hoffentlich einen guten Einblick in welchen Situationen Energetik dir und deinem Pferd Hilfestellung geben kann.